Einbruchschutz heißt Täterarbeitsweisen kennen

Wenn man wirksam Einbruchschutz betreiben möchte, muss man zum einen wissen, welche Schwachstellen es an Haus oder Wohnung gibt, und zum anderen muss man die Methoden der Einbrecher kennen, gegen die man Gegenmaßnahmen ergreifen sollte. Spannende Fernsehberichte zeigen oft faszinierende Methoden, in ein Haus zu kommen – die im Zweifel Angst machen, aber meist nicht der Realität entsprechen. Hier zeigen

wir Ihnen welche Methoden Einbrecher üblicherweise wählen und welche Methoden eher selten sind.


Das Täterprofil

Wichtig zu wissen: Prinzipiell kann man zwischen Gelegenheitstätern und „Profis“ unterscheiden. Während die „Profis“ relativ selten ans Werk gehen ist der Gelegenheitstäter für 80% aller Einbrüche verantwortlich. Die Einbrüche erfolgen häufig im Rahmen von Beschaffungskriminalität – der Täter braucht dringend Geld. Ausgangspunkt ist damit ein Täter, der mit einfachem und leichtem Werkzeug schnell irgendwo rein kommen will. Sobald sich ihm eine Gelegenheit bietet nutzt er sie – oftmals ohne die Tat zuvor zu planen. Aufhebeln Dies ist die beliebteste Einbruchsmethode. Leicht zu verstecken ist ein Schraubenzieher, vielleicht noch ein Keilchen dazu. Ungesicherte Fenster und Türen sind mit diesem Werkzeug vom Einbrecher in wenigen Sekunden aufgehebelt – fast ohne Beschädigung des Fensters oder der Tür. Schnell rein – schnell raus und das völlig unauffällig. Die perfekte Methode für den Gelegenheitstäter, die er entsprechend fast immer nutzt.

 

Durchstechen der Glasdichtung

Relativ häufig stellt die Polizei derzeit folgende Methode fest: Einbrecher durchstechen mit einem Schraubenzieher die Glasdichtung, um den Fenstergriff oder Terrassentürgriff zu erreichen. Können sie diesen bewegen, können Fenster oder Terrassentür ganz leicht geöffnet werden.

 

Glasdurchgriff

Glasdurchgriff bedeutet, dass der Einbrecher in der Nähe des Fenstergriffs oder des Terrassentürgriffs ein kleines Stück der Glasscheibe einschlägt, um mit der Hand an den Griff zu kommen. Darüber kann er das Fenster dann ganz normal öffnen. Diese Methode birgt für den Einbrecher jedoch die Gefahr, sich zu verletzten und Blutspuren am Tatort zurückzulassen. Zudem macht das Einschlagen der Scheibe Lärm, sodass das Entdeckungsrisiko steigt. Aus diesen Gründen stellt die Polizei auch nur in 10% der Einbrüche fest, dass der Täter die Methode Glasdurchgriff gewählt hat.


Glasdurchstieg

Wenn ein Einbrecher die Methode des Glasdurchstiegs wählt, dann schlägt er nicht nur die Glasscheibe an einem Punkt ein, sondern entfernt das gesamte Glas aus dem Rahmen, sodass er durch das Fenster oder die Terrassentür eintreten kann. Diese Einbruchmethode birgt ein hohes Verletzungsrisiko und Entdeckungsrisiko für den Einbrecher – weniger als 1% der Einbrüche werden daher mittels dieser Methode verübt.


Gegenmaßnahmen

Einen 100%igen Einbruchschutz gibt es nicht! Sie können es aber dem Einbrecher mit relativ geringem Aufwand schwer machen. Sicherheitsgläser, zusätzliche Schließstücke im Fensterrahmen verteilt und abschließbare Fenstergriffe, sind nur einige der Möglichkeiten Ihr Zuhause zu schützen. 

 

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